
Vision für eine bessere Welt
Mit Puppenspiel gegen den Klimawandel kämpfen

Detlef Schmelz und Marlene Gmelin von PendelMarionetten arbeiten seit 2010 an dem Projekt "Ein paar Grad plus - Die Klimakonferenz". Zunächst entstand eine Art Fabel der Klimaerwärmung als Marionettentheaterstück, das unter der Leitung von Marlene Gmelin und Detlef Schmelz mit insgesamt 15 Mitgliedern des Vereins KunstForm Marionette e.V. einstudiert wurde. Mittlerweile ist darüber hinaus einerseits ein umfangreicher Bildband samt Faktencheck entstanden. Andererseits ist das Theaterstück Grundlage für zwei Filme geworden. Der gleichnamige Film "Ein paar Grad plus“ bildet das Theaterstück in Gänze ab. Außerdem entstand der Dokumentarfilm „Origin“, der das Stück von den anfänglichen Proben bis hin zur Uraufführung begleitet und von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem "Prädikat wertvoll“ ausgezeichnet wurde. Zwar steht dieser Film in voller Länge noch unter Verschluss, da er zunächst auf verschiedenen Festivals eingereicht wird. Doch ein Eindruck ist bereits im Trailer zu sehen: www.fbw-filmbewertung.com/film/origin_von_marionetten_und_menschen
Vor vielen Jahren starteten die beiden Künstler:innen als Kunsthandwerker:innen. Den Willen, aus dem Material das Beste herauszuholen scheint ihnen im Blut zu liegen. Ob ein Stück Holz zu einer beeindruckenden Marionette wird, oder ein Film die Welt verändern soll: Detlef Schmelz und Marlene Gmelin sind bereit, viel Arbeit und Energie bis zur Vollendung eines Projekts zu stecken. Den wärmenden Hauch ihres langen Atems spürt man auch im Interview mit der deutschen Manufakturenstrasse: https://www.deutsche-manufakturenstrasse.de/news/ein-paar-grad-plus-die-klimakonferenz/
Wenn Detlef Schmelz davon berichtet, wie er an Marionettentechniken tüftelt und auch im - für den Außenstehenden - vollendeten Gelenk oder Spielkreuz noch Verbesserungspotential sieht, wundert es einen nicht, dass für das Projekt "Ein paar Grad plus" nun der nächste Schritt ansteht:
PendelMarionetten haben die Vision, dass auf der Basis ihres Films und Buchs weiterführendes didaktisches Material entstehen könnte. Bereits jetzt liegt jedem Buch ein umfangreicher Faktencheck bei. Aktuell entstehen aus dem umfangreichen Filmmaterial kleine Kurzfilme zu einzelnen Umweltthemen. Diese könnten zum Beispiel den Einstieg zu verschiedenen Workshops oder Unterrichtseinheiten bilden. Denn Detlef Schmelz und Malene Gmelin sind überzeugt: Durch das Puppenspiel werden große und kleine Zuschauer:innen emotional berührt, finden einen Zugang zum Thema und den Anstoß, sich mit der nüchternen Faktenlage auseinanderzusetzen.
Die Themen von Buch und Film, die sich pädagogisch aufbereiten ließen, sind vielfältig. Sie reichen von Politik bis Tourismus, von Atomenergie bis Finanzmarkt, von unserer Aufgabe als Gesellschaft bis zur Verantwortung des Einzelnen. Eine erste Idee, wie sich das Material pädagogisch konzeptionell nutzen ließe, findet sich hier: Konzept Pädagogik zu "Ein paar Grad plus"
Nun sind Detlef Schmelz und Marlene Gmelin auf der Suche nach Mitstreiter:innen und Institutionen, die ihnen helfen, die Idee dieses ideellen Non-Profit-Unternehmens zu verbreiten und den pädagogischen Schatz, den sie darin sehen, zu heben. Eine Kontaktaufnahme ist via www.pendelmarionetten.de möglich.
Mit Puppenspiel die Welt ein Stück besser machen - damit verfolgen die beiden Künstler:innen eine wundervolle Vision.
Mehr Infos:
zum Buch "Ein paar Grad Plus - Die Klimakonferenz"