AUSSCHREIBUNG EINER FORSCHUNGSRESIDENZ
VOM 15. JULI BIS 11. AUGUST 2019 IN BERLIN
Bewerbungsschluss für die Forschungsresidenz in der Schaubude Berlin ist der 1. März 2019.
Die Schaubude Berlin, Produktionshaus für zeitgenössisches Figuren- und Objekttheater, schreibt eine vierwöchige Residenz zur Erforschung neuer ästhetischer und performativer Strategien in der Auseinandersetzung mit der Digitalisierung und deren gesellschaftlichen Folgen aus.
Gesucht wird ein Team von 2 bis 4 Personen, in dem Künstler*innen der darstellenden Kunst, deren Ausdrucksmittel Puppen, Figuren oder Objekte umfassen, mit Medienkünstler*innen oder Beteiligten aus digitalen Arbeitsbereichen (z.B. Robotik, Programmierung, Informatik) zusammenarbeiten wollen. Durch das Vorhaben sollen neue Möglichkeiten der Verbindung von digitalen Mitteln mit Formen des Theaters der Dinge erforscht werden.
Die Residenz versteht sich als Forschungslabor. Das Research-Vorhaben muss nicht Bestandteil einer geplanten Produktion sein und verpflichtet nicht zu einer Premiere. Vielmehr ist es Ziel der Residenz, der Gruppe einen Ort zu bieten, um an künstlerischen Ideen zu forschen, neue Formen auszuprobieren und Möglichkeiten neuer Kollaborationen zu entwickeln.
Bewerbungsschluss ist der 1. März 2019. Das Formular kann in deutscher oder englischer Sprache ausgefüllt werden und ist über die Website www.schaubude.berlin zu bekommen. Die Entscheidung wird Anfang April 2019 bekanntgegeben. Die Auswahljury bilden Christiane Hütter (Spieleentwicklerin), Yasmine Salimi (Dramaturgin) und Tim Sandweg (Künstlerische Leitung Schaubude).
Bewerbungsvoraussetzungen:
Teams von 2 bis 4 Personen; mindestens ein*e Teilnehmer*in muss professionell und schwerpunktmäßig im Bereich Darstellende Kunst arbeiten und in bisherigen Arbeiten Puppen, Figuren oder Objekte eingesetzt haben, mindesten ein*e Teilnehmer*in muss professionell und schwerpunktmäßig im Bereich Medienkunst oder in digitalen Arbeitsbereichen arbeiten.
Die antragstellende Person muss einen Wohnsitz in Deutschland haben.
Eine Bewerbung von bereits bestehenden Gruppen oder von Studierenden ist möglich.
Eine Bewerbung von Projekten, die bereits durch die Schaubude Berlin koproduziert werden, ist ausgeschlossen.
Wir bieten:
Die Nutzung des Saals und der Kleinen Bühne der Schaubude Berlin im Residenzzeitraum
Technische Unterstützung und Nutzung der technischen Ausstattung des Hauses
Unterkunft für max. 3 Personen in den Gästezimmern des Theaters (1 DZ, 1 EZ) im Residenzzeitraum
Honorar in Höhe von EUR 5.500,- brutto in 2 Raten für die Residenzgruppe; weitere Kosten können nicht übernommen werden.
Prozessbegleitung durch eine*n von der Schaubude vorgeschlagene*n Mentor*in
Wir erwarten:
Kontinuierliche Präsenz im Residenzzeitraum vor Ort
Dokumentation des Forschungsprozesses in einer geeigneten, vorab mit der Künstlerischen Leitung der Schaubude Berlin abgestimmten Form, sowie eine öffentliche Präsentation des Forschungsprozesses und etwaiger Forschungsergebnisse in einer dem Forschungsprozess angemessenen Form (z.B. Online-Dokumentation, öffentliche Präsentation in der Schaubude Berlin, Ausstellung)
Regelmäßige Beteiligung an der Öffentlichmachung des Prozesses über die Social Media-Kanäle der Schaubude Berlin sowie Gestattung von Aufnahmen vom Forschungsprojekt zur uneingeschränkten, kostenfreien Nutzung für die Öffentlichkeitsarbeit der Schaubude Berlin
Abschlussbericht (ca. 2 DIN A4-Seiten mit Beschreibung des Residenzverlaufs und künstlerischer Reflexion)
Die Forschungsresidenz 2019 wird realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES.
Schaubude Berlin
Greifswalder Straße 81-84
10405 Berlin
Tel. 030.4234314 I