Artstage San ist eine südkoreanische Puppenspieltruppe,
die im März 2018 für ihre erste Tour nach Deutschland kommt.
Ihre Show »Dallaes Geschichte« wird am 6. März um 18.00 Uhr
und am 7. März um 10.00 Uhr im Theater an der Parkaue in Berlin präsentiert.
Kategorie: Archiv
Mit internationaler Beteiligung wurde am 25. August 2017 im Rahmen der
2. Deutschen Figurentheater-Konferenz der erste Teil des Figurentheater-Projekts
»Northlantis – die versunkene Stadt« in Northeim uraufgeführt.
Geschichte des 1. Teils:
Stellen Sie sich vor, dass Northeim vor über 500 Jahren im Meer versank und zu »Northlantis« wurde. Die Bewohner haben sich mit dem Leben in der Tiefsee arrangiert und dabei außergewöhnliche Lebensformen entwickelt. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Trockhoff, bekannter Forscher für Meereskunde, hat die Stadt wiederentdeckt. Er beabsichtigt, über die seltsamen Meeresbewohner, die er hier antrifft, ein Werk herauszugeben. Er will mit dieser Entdeckung berühmt werden, ja sogar den Nobelpreis erhalten …
Momentan wird fieberhaft an dem 2. Teil der Geschichte gearbeitet:
Inge Trockhoff, die Tochter von Prof. Dr. Trockhoff ist verzweifelt. Ihr Vater ist bei der Entdeckung der versunkenen Stadt »Northlantis« spurlos verschwunden. Also macht sie sich selbst auf die Suche und entdeckt eine um das eigene Überleben kämpfende Unterwasserwelt – und mitten im Geschehen – ihren Vater. Allerdings ist diese Begegnung so ganz anders, als sie sich das vorgestellt hatte …
Großes Stadtfest mit Aufführung 2018:
Gemeinsam mit den Stadtmachern und der Stadt Northeim wird es am 23. Juni 2018 ein großes Stadtfest geben und dazu mit Vereinen und Theaterfreunden erstmalig die Fortsetzung gezeigt.
Der nächste Vorbereitungstermin für das Projekt findet am 1. November 2017 um 18.00 Uhr für alle Teilnehmer zur »Versunkenen Stadt« in der Alten Brauerei Northeim statt!
Zielsetzung:
In diesem Projekt geht es darum, aktuelle gesellschaftliche Aufgaben und Lösungsmöglichkeiten in Szenen, Bildern, Geschichten, Ausstellungen und Kostümierungen kreativ zu thematisieren und in eine Rahmengeschichte einfließen zu lassen. Diese sollen mit allen Akteuren aufgeführt und in einem großen Stadt-Fest gefeiert werden. Damit soll das »Wir-Gefühl« in der Stadt gestärkt werden, auch um miteinander statt übereinander zu reden und um viele Vorschläge und Zukunftsvisionen zu gewinnen.
Die Gruppen bzw. Vereine aus der Stadt sollen auf Forschungsreise gehen und durch verschiedene kreative Ansätze die Situation darstellen und mögliche Lösungen durchspielen. Jede Gruppe kann ihre eigene Herangehensweise wählen, alle aber arbeiten an derselben Problemstellung. Dadurch sollen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen miteinander ins Gespräch kommen, und die bevorstehenden gesellschaftlichen Aufgaben als gemeinsame Verantwortung gesehen werden. Mit diesem Projekt soll die kreative Lust entfacht, Lösungen und Strategien für eine Stadtentwicklung gemeinsam entwickelt werden.
Ein Projekt von den Stadtmachern, der Stadt Northeim und dem Theater der Nacht
für und mit den Bürger*innen der Stadt Northeim.
Gefördert von: Landesarbeitsgemeinschaft soziokulturelle Zentren, Fonds Soziokultur, Kultur- und Denkmalstiftung des Landkreises Northeim, Landschaftsverband Südniedersachsen, KSN-Stiftung, Stadt Northeim, die Stadtmacher, Theater der Nacht und Förderverein Theater der Nacht.
Weitere Infos:
»Northlantis – die versunkene Stadt« auf facebook
www.theater-der-nacht.de
www.stadtmacher-nom.de
Liebe Freunde des Figurentheaters!
Nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten, bedankt sich der Seminarhof bei den Teilnehmern für die langjährige Treue und Unterstützung und ist stolz wieder ein umfangreiches und spannendes Seminarprogramm zusammengestellt zu haben.
Treten sie ein in die Welt des Puppentheaters!
Entdecken, erweitern und vertiefen sie eigene künstlerische und kreative Potentiale!
Es werden grundlegende Aspekte der Darstellenden und Bildenden Kunst des Figurentheaters in Theorie und Praxis vermittelt, von qualifizierten und pädagogisch versierten Dozent*innen aus Deutschland und dem europäischen Ausland.
Hof Lebherz
Verein Ausbildung Figurentheater e. V.
Susanne Lebherz
Im Horst 4
31606 Warmsen
Telefon 05767 – 93148
Mobil 0157 – 75882661
www.hof-lebherz.de
45. Fritz-Wortelmann-Preis verliehen
Preisverleihung in Bochum: Und der Fritz geht an …
… systemrhizoma, die Ugglbühne und
das Theater am Evangelischen Ratsgymnasium Erfurt
Vom 5. bis 7. Oktober 2017 sind 22 Produktionen von Gruppen aus ganz Deutschland im Wettbewerb um den 45. Fritz-Wortelmann-Preis angetreten. An sechs Spielorten in Bochum zeigten die Teilnehmenden in drei Kategorien (Erwachsene Amateure, Schultheater/ Jugendtheaterclubs, Professioneller Nachwuchs) die ganze Vielfalt des Figuren- und Objekttheaters und sorgten für ein spannendes Theater-Festival, das am Samstagabend (7. Oktober) mit einer rauschenden Party im Prinzregenttheater endete.
Die Jurys haben es sich nicht einfach gemacht und sind nach abendlichen Diskussionen zu folgenden Ergebnissen gekommen:
In der Kategorie Schultheater/Jugendclubs kürte die Jury aus Katharina Feuerhake, Cathrin Rose und Bernhard Szafranek „Der Kleine Prinz“ vom Theater am Evangelischen Ratsgymnasium Erfurt zur Sieger-Inszenierung. In der Begründung heißt es: „‘Der Kleine Prinz‘ ist eine Ensembleleistung, bei der alle Darsteller*innen die gesamte Spieldauer über auf der Bühne stehen und zu jedem Zeitpunkt wissen, wo sie sich befinden und was sie tun. Die sorgsam gestalteten Puppen werden durch ein sehr detailgenaues, filigranes und einfühlsames Spiel zum Leben erweckt. Auch jenseits der Spielszenen wird ihnen durch den behutsamen Umgang große Wertschätzung entgegengebracht. Die Puppen werden oft durch zwei oder drei Personen geführt – das bedeutet eine besondere Herausforderung im Zusammenspiel, das zu jedem Zeitpunkt geglückt ist. Es ist eine rundum gelungene Ensembleleistung, die durch eine ruhige und konzentrierte Erzählweise besticht.“ Der Preis ist mit 4000 Euro dotiert.
In der Kategorie Erwachsene Amateure kürte die Jury aus Birgit Hollack, Barbara Jessel und Christian Strüder „Uggl in Gefahr“ von der Ugglbühne aus Holzheim in Bayern zur Sieger-Inszenierung. In der Begründung heißt es: „Die Geschichte des Kobolds Uggl, der durch den Zauber der Verwandlung die Möglichkeit erhält ihm Unbekanntes und Störendes auf Augenhöhe neu kennen und verstehen zu lernen, ist ein Plädoyer für Toleranz, Einfühlungsvermögen und Verständnis. Das selbst entwickelte Stück für Kinder ab 3 Jahren transportiert seinen Inhalt ohne erhobenen Zeigefinger und Überfrachtung altersgerecht. Die temporeiche humorvolle Inszenierung besticht nicht nur stimmlich und musikalisch, sondern auch rhythmisch und dramaturgisch. Das Marionettentheater Ugglbühne überzeugt mit seinen selbstgefertigten Figuren durch schwunghaftes, authentisches Spiel. Die verschiedenen Ebenen der selbstentwickelten Geschichte – Marionettenspiel, Erzählung, Musik, Mitmachaktionen – ergänzen sich auf erfrischende Art und Weise und lassen beim Publikum den Funken überspringen. Der Preis ist mit 4000 Euro dotiert.
In der Kategorie Professioneller Nachwuchs kürte die Jury aus Dr. Hans Hanke, Kurt Pothen und Romy Schmidt „No Strings Attached“ von systemrhizoma aus Hildesheim und Braunschweig zur Sieger-Inszenierung. In der aus der Perspektive eines Zuschauers verfassten Begründung heißt es: „Die Wirkung von ‚No strings attached‘ beruht auf ihrer Distanz und der im Werk erzeugten Differenz. Zuschauer zu sein bedeutet, eine aktive Haltung einzunehmen, da auch das Sehen eine Handlung ist. ‚No strings attached‘ nimmt mich als emanzipierten Zuschauer im rancièrschen Sinne wahr. Ich, der Zuschauer, bin nicht Teil einer grauen in Masse, die sich nur an Gesehenem ergötzen will. Es sitzt im Zuschauerraum vielmehr eine Ansammlung von Individuen, deren Macht darin besteht, das Geschehen wahrzunehmen und auf seine Weise individuell mit dem bisher Erlebten in Verbindung zu bringen. Dafür und für die Bereitschaft in einen künstlerisch motivierten, interdisziplinären Dialog zwischen etabliertem Figurentheater und performativem Theaterbedeutungsrodungsdrang zu treten freuen wir uns, den Fritz-Wortelmann-Preis 2017 der Stadt Bochum zu vergeben.“
Die Preisträger*innen in der Kategorie Professioneller Nachwuchs erhielten auf der Preisverleihung am Sonntagmorgen, 8. Oktober, im Bochumer Rathaus aus den Händen des Bochumer Oberbürgermeisters Thomas Eiskirch die Original-Skulptur „Fritz“ des Bochumer Künstlers Christoph Platz. Wie bereits vor zwei Jahren hatte er ein Figur des deutschen Handpuppenspiels mit dem Antlitz eines Künstlers gestaltet, der in Bochum gewirkt hat: Dieses Jahr ist es der Theatermacher Claus Peymann als poetischer Kasper. Der Fritz-Wortelmann-Preis ist in dieser Kategorie außerdem mit einer Einladung zum Festival FIDENA (mit honorierter Aufführung des Stücks) verbunden. Die FIDENA feiert im Mai 2018 ihren 60. Geburtstag. Der nächste Fritz-Wortelmann-Preis findet im Spätsommer/Herbst 2019 statt.
Research Residencies 2018
The Research center at the Institut International de la Marionnette is offering two programs for research residencies (one with the other without grant) to encourage scholarly research about puppetry, to support and mentor artistic creation, and to strengthen the links between the research and artistic communities.
The research residencies at the International Institute of Puppetry are open to scholars, artists and postgraduate students from anywhere in the world.
Beginning of the call for applicants:
October 1st 2017 for the year 2018
Application deadline:
Thursday 30 November 2017
Response: before Christmas
To submit your application:
online form
Concerning the research residence with grant, a particular attention (but not exclusive) will be paid to the works in connection with prority research programmes of the Institute and ICiMa Chair.
Institut International de la Marionnette
Ecole Nationale Supérieure des Arts de la Marionnette (ESNAM)
7 place Winston Churchill
08000 Charleville-Mézières (France)
Tél. 00 33 (0) 3 24 33 72 50
Fax 00 33 (0) 3 24 33 72 69
institut@marionnette.com
www.marionnette.com
Am ersten September-Wochenende ging mit der Nacht der Puppen und einer Auswertung die
„2. Deutsche Figurentheaterkonferenz“ im Northeimer Theater der Nacht zu Ende.
36 Figurenspieler aus der gesamten Bundesrepublik und dem Ausland haben sich getroffen, um bei international renommierten Meistern des Figurenspiels zu lernen.
Unterrichtet haben Richard Bradshaw aus Australien, der mit den Aufführungen seines Schattentheaters Weltruhm errang und in dem Film „Jim Henson’s world“ als einer der besten Puppenspieler der Welt vorgestellt wurde. Er leitete die Herstellung und das Spiel von ausdrucksstarken, wandelbaren Schattenfiguren an.
Scott Köhler aus Frankreich, der seit mehr als 10 Jahren bei der Compagnie Philippe Genty in Paris mitspielt, gab einen Workshop zu bildhaften Figurentheater ohne Sprache.
Er hat mit den Workshopteilnehmern in einer Mischung aus Tanz, Material, Figuren- und Maskenspiel Bilder entwickelt, die aus dem Unbewussten kommen.
Margit Gysin, die „grande dame” des Figurenspiels aus der Schweiz, die ihre Inszenierungen vor allem für Kinder entwickelt und damit auf große internationale Festivals eingeladen wird, unterrichtete unterschiedliche Möglichkeiten, mit Objekten und Figuren Märchen zu erzählen.
Die Figurentheaterkonferenz ist ein europaweit einmaliges Ereignis.
Dieses Arbeits- und Forschungstreffen haben die zwei größten Puppenspielverbände Deutschlands, UNIMA und VdP, in Zusammenarbeit mit dem Northeimer Theater der Nacht zum zweiten Mal ermöglichen können. Unterstützt wurde dieses weit über die Grenzen des Landes wirkende Projekt von der Volksbank Mitte, die AKB-Stiftung, der Stadt Northeim und der Kulturstiftung des Landkreises Northeim.
In der Werkschau der „Nacht der Puppen“ konnte das Publikum vor Ort die unterschiedlichen Ansätze und damit auch die Bandbreite dessen, was im Figurentheater möglich ist, hautnah miterleben.
In unterhaltsamen Kurz-Szenen wurde Schattenspiel dargeboten, Märchen wurden mit Hilfe von Objekten neu interpretiert, in Ensemble-Szenen konnte man miterleben, wie papierne Großfiguren den Bühnenraum eroberten.
Die Band „Blech und Schwefel“ aus Kassel hat dem Abend mit schwungvoller „Guggenmusik“ einen witzigen und tanzbaren Abschluss verschafft.
Für die Figurentheater ist diese Zusammenkunft ein Novum.
Der Großteil der Figurentheater in der Bundesrepublik gehören zur freien Szene und erhalten weder städtische noch staatliche Subventionen. Ein politisches Engagement über die eigene Arbeit hinaus können sich die Spieler oft gar nicht leisten.
Die stärkere Vernetzung der Figurentheater untereinander auf der Konferenz, die Intensivierung der Kontakte zur internationalen Figurentheaterszene und das Symposium, mit dem die Konferenz in diesem Jahr eröffnet wurde, gab der gemeinsamen Arbeit ein Thema, das sich durch die ganze Woche hindurchzog: Figurentheater und Politik.
Es wurde über die gesellschaftliche Situation der Figurentheater gesprochen.
Während der Konferenz haben Margit Gysin und Richard Bradshaw zu diesem Thema auch noch
von der Theatersituation in anderen Ländern berichtet.
Es wurde in den Theaterstücken, die das Symposium umrahmten, politische Verhältnisse und ihre Auswirkungen auf philosophischer, persönlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene gezeigt.
Und es wurde mehr als deutlich, dass das Figurentheater eine Kunstform ist, die sich im Reigen der anderen Künste nicht verstecken braucht, sondern selbstbewußt ihren Platz in der Gesellschaft vertreten kann.
Aktion Du und Dein Verein
Die Ing-diba-Bank hat für ihre Aktion „Du und Dein Verein“ die UNIMA Deutschland als Verein in den Pool aufgenommen und freigeschaltet.
Ab sofort heißt es also: Stimmen sammeln!
Denn die 1.000 Vereine, die bis zum 7. November 2017 um 12.00 Uhr die meisten Stimmen auf sich vereinen, können sich über eine Spende von je 1.000 € freuen.
Link zur Abstimmung für die UNIMA Deutschland!
(Abstimmcode per kostenloser SMS anfordern, Code eingeben und Abstimmen – fertig)
Noch ein Tipp: Vielleicht holt sich die UNIMA noch einmal 500 € mit einem Team Hug Video!
Und so funktionierts: www.ing-diba.de/teamhug/
Mal schauen wie weit wir kommen …
AK Figurentheater und Pädagogik lädt ein
Liebe UNIMA- Mitglieder,
der Arbeitskreis Figurentheater und Pädagogik möchte zum 5. Austausch- und Ideensammeltreffen einladen.
Nach der erfolgreichen Veröffentlichung des DaT „figuren-theater-gestalten“, planen wir eine weitere Ausgabe zum Figurentheater mit Kindern und Jugendlichen mit dem Thema „Figurenspiel und Stückentwicklung“.
Deshalb findet am 13. Oktober 2017 ab 10 Uhr im Theater der Nacht in Northeim unser 5. Arbeitstreffen statt.
Wir möchten bei dem Arbeitstreffen Erfahrungen austauschen, die beim Figurenspiel mit Kindern und Jugendlichen gemacht wurden und Techniken zur Stückentwicklung sammeln, die sich bewährt haben. Außerdem ist das Ziel, eine Struktur für das nächste Arbeitsheft zu erarbeiten.
Gesamtzeitraum: 12. bis 14. Oktober 2016 in Northeim im Theater der Nacht.
Möglicher Ablauf:
Am Donnerstag beginnen wir abends mit einem gemeinsamen Essen und der Vorstellung der Teilnehmer.
Am Freitag:
TOP1
Auswertung des bereits erschienenen DaTs, Sammeln von Anregungen und Wünschen für die nächste Ausgabe.
TOP2
Erarbeiten, was in die nächste Ausgabe rein soll. Eventuell Sammeln von Berichten der Teilnehmer über Erfahrungen sie schon mit der Erarbeitung von Stücken/Projekten gemacht haben und
welche Faktoren dabei wichtig waren.
TOP3
Gemeinsam erarbeiten wir eine beispielhafte Einheit zum Thema Spiel, die für unsere geplante Publikation passen würde.
TOP4
Besprechen, wen wir noch fragen können, wer einen Artikel veröffentlichen möchte und Ansprechpartner bestimmen.
Am Samstag gibt es noch ein gemeinsames Frühstück.
Die Einladung ist für alle Mitglieder gedacht, die schon Workshoperfahrung haben oder Lehrer sind oder Interesse haben, ein Workshop Programm neu zu etablieren, kurz an alle, denen das Figurenspiel mit Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt!
Anmeldung bitte bis 10. Oktober an:
FAB-Theater@gmx.de und gleichzeitig!!! an vorstand@unima.de
Die Kosten für Verpflegung und Übernachtung trägt jeder selber.
Nach der Anmeldung bekommt ihr Infos, wo ihr übernachten könnt.
Wir freuen uns auf viele interessierte Mitsammler und Impulsgeber,
mit herzlichen Grüßen
Alice Therese Gottschalk
Anne Grundmann
Petra Albersmann
Inga Hartmann
Ruth Brockhausen
Am 7. und 9. Oktober gibt es im HELIOS Theater in Hamm zwei besondere Produktionen zu sehen: Das Figurentheater Teatr Animacji aus Poznan (Polen) zeigt zwei seiner Stücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für die Aufführungen in Deutschland, die das Theater in Kooperation mit dem HELIOS Theater realisiert, hat das Teatr Animacji eine umfassende Gastspielförderung des polnischen Kulturministeriums erhalten.
Mit detailreich gestalteten Figuren, Kostümen und Bühnenbildern lassen die Theatermacher*innen aus Polen vergangene Zeiten aufleben:
„PASTRANA“ richtet sich an Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren. Das Theaterstück von Malina Prześluga erzählt die bewegte Lebensgeschichte von Julia Pastrana, die im 19. Jahrhundert lebte. Durch die Krankheit Hypertrichose war sie am ganzen Körper stark behaart und wurde als „Frau mit Bart“ oder „menschlicher Affe“ in Freakshows ausgestellt. Humorvoll und rebellisch, mit Empathie und Zartheit hinterfragt das Stück die gängigen Kategorien von Normalität. Am Samstag, den 7. Oktober um 19.00 Uhr ist das Stück zu erleben. Zuvor, um 18.00 Uhr, wird ein Dokumentarkurzfilm über die Autorin gezeigt.
Von Mythen aus der präslawischen Zeit handelt „Opowieści z niepamięci – Vergessene Geschichten“. Für Kinder ab 10 Jahren lässt das sechsköpfige Ensemble die Geschichten von Dämonen und magischen Wesen auf der Bühne lebendig werden. An der verrückten Waldhexe Baba, gefährlichen Jedzas und dem mysteriösen Bezkost vorbei gilt es den Planetnik zu befreien, der für das Wetter auf der Erde verantwortlich ist. Die Puppen von Duda Paiva erwachen auf der Bühne zum Leben. Respekteinflößend sind sie, gruselig – und dann und wann auch einfach komisch. Das Stück wird am Montag, den 9. Oktober um 11.00 Uhr gespielt.
Beide Stücke werden in polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln aufgeführt. Die Aufführungen finden im HELIOS Theater im Kulturbahnhof, Willy-Brandt-Platz 1d, in Hamm statt, direkt neben dem Bahnhof Hamm (Westfalen).
Zur Reservierung ist das Büro des HELIOS Theaters erreichbar unter:
Tel. 02381-926837 oder per Mail an post@helios-theater.de
www.helios-theater.de
„Falten – Reißen – Spielen!“
Internationale Papier- und Figurentheater vom 18. bis 22. Oktober in München
Papier steht im Zentrum des Schwerpunkts „Falten – Reißen – Spielen!“, der 14 Papier- und Figurentheater aus 5 Ländern nach München holt. Dafür arbeitet das FigurenTheaterForum München mit den Spielorten Münchner Stadtmuseum und Pasinger Fabrik erstmals auch mit dem Kleinen Theater im Pförtnerhaus zusammen.
Compagnie Les Anges au Plafond: „Le cri quotidien“
Die eingeladenen Inszenierungen stellen spielerisch unter Beweis, was Papier so alles kann: Ob als Schneide- oder als Mal-Theater, als poetische Materialstudie in rosa Toilettenpapier, als lebendige Pop-up-Zeitung oder als Konzert mit Papierinstrumenten – für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gibt es eine Menge zu entdecken!
Zur gleichen Zeit sind außerdem sechs klassische Papiertheater zu Gast im Kleinen Theater im Pförtnerhaus und in weiteren Spielstätten im Bürgerpark Oberföhring. Und wer nun Lust bekommt, selbst einmal ein Blatt zur Hand zu nehmen, findet in den Workshop-Angeboten weitere Anregungen dazu.
Weitere Informationen:
www.faltenreissenspielen.com
www.figurentheater-gfp.de
Landeshauptstadt München
Münchner Stadtmuseum
Mascha Erbelding
Sammlung Puppentheater/Schaustellerei
Internationales Figurentheaterfestival
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Tel.: +49-(0)89/233-24482
Fax.: +49-(0)89/233-26344
mascha.erbelding@muenchen.de
www.muenchner-stadtmuseum.de